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Zuckerrohr kommt in nahezu jedem Biom natürlich vor und wächst auf Erd-, Gras- und Sandblöcken. Es kann bis zu drei Blöcke hoch werden, wobei bei der Generierung der Welt auch größere Exemplare entstehen können.

Die Ernte von Zuckerrohr kann entweder mit Hilfe von Kolben oder durch das Entfernen des angrenzenden Wasserblocks erfolgen. Letzteres erntet allerdings sämtliche Zuckerrohrblöcke ab, was eine vollautomatische Farm unmöglich macht. Der Spieler müsste das Zuckerrohr hier nach jeder Ernte erneut anpflanzen. Bei der Ernte mit Kolben wird der unterste Block meist stehen gelassen und nur der zweite und dritte geerntet. So kann das Zuckerrohr von alleine nachwachsen, was eine vollständige Automatisierung der Farm möglich macht.

Im Folgenden werden unterschiedliche Möglichkeiten aufgelistet, eine Farm für Zuckerrohr zu bauen. Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es kann durchaus weitere Möglichkeiten geben, die hier aber nicht beschrieben werden. Die Farmen sind nach dem Schwierigkeitsgrad beim Erbauen geordnet, wobei die einfachen Farmen am Anfang und die schweren am Ende des Artikels stehen.

Farm 1[]

Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.1 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.2 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.3

Diese Farm basiert auf dem Abernten von Zuckerrohr mit Hilfe von Kolben. Sie ist relativ einfach zu realisieren und beim Bau der Farm wird kein besonderes Wissen vorausgesetzt. Die Effizienz dieser Farm ist mittel bis hoch, da für jede Zuckerrohrpflanze ein eigener Kolben, dafür aber nur geringe Mengen an Redstone benötigt werden. Außerdem gelangen nicht alle Zuckerrohr-Drops in den Transportkanal, wodurch die Ausbeute sinkt.

Material[]


Übersicht[]

Wenn die Farm, wie im Beispiel, auf dem Boden gebaut wird, erstreckt sie sich über eine Höhe von 4 Blöcken, die hier im Querschnitt als Ebene 0 bis 3 dargestellt sind. Ebene 0 ist die oberste Erdschicht. Sie belegt eine Fläche von 4×10 Blöcken.

Zuckerrohrfarm (Redstone) Schema 1.1

Funktionsweise[]

Durch das Umlegen des Hebels fahren die Kolben aus, wodurch die oberen Zuckerrohrpflanzenteile zerstört werden und als Gegenstand droppen. Die meisten dieser Drops fallen dann in den Transportkanal, der auch gleichzeitig für die Bewässerung des Zuckerrohrs zuständig ist. Dort werden sie am rechten Ende des Kanals gesammelt. Nach abgeschlossener Ernte sollten die Kolben wieder eingefahren werden, damit das Zuckerrohr wieder nachwachsen kann.

Bauanleitung[]

Schritt Beschreibung Bild
1 Zuerst muss ein 7 Felder langer Graben gesetzt und in ihm Wasserquellen platziert werden. Der Graben erfüllt hauptsächlich die Funktion der Bewässerung, da die Drops nicht dort hineinfallen. Sie fallen in die davor befindlichen Trichter. Entlang des Wassers wird nun auf einer Seite Zuckerrohr gepflanzt. Danach wird der Anschluss für die klebrigen Kolben gebaut und ein Teil des BUDs. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.1
2 Nun muss der zweite Kolben des BUDs platziert werden. Neben den Kolben muss außerdem ein Block gesetzt werden, wodurch der erste Kolben einfährt. Die Blöcke links von den Kolben, sowie die über ihnen, sind optional und verdecken lediglich die Technik. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.2
3 Zunächst eine Reihe eines beliebigen Blocks hinter dem Zuckerrohr gebaut, worauf dann die Kolben platziert werden. Dadurch sind die Kolben mit dem Redstone-Kabel oder Verstärker verbunden und fahren aus, sobald der BUD auslöst. Hierbei ist zu beachten, dass das Zuckerrohr am BUD jenes Block-Update auslöst, damit die ganze Farm in Aktion tritt. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 1.1.3

Farm 2[]

Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.1 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.2 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.3 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.4 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.5 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.6 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.7 Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.8

Diese Farm basiert auf dem Abernten von Zuckerrohr mit Hilfe von Kolben und dem Aufsammeln der Drops mithilfe von Wasser. Der Bau ist etwas aufwändiger und setzt Grundlagen der Redstone-Technik, insbesondere von Komparator- und Trichter-Taktgebern voraus. Die Effizienz dieser Farm ist relativ hoch, da eine geringe Anzahl an Kolben, dafür aber etwas größere Mengen an Redstone und anderen Redstone-Komponenten benötigt werden. Mit diesem Aufbau können alle Zuckerrohr-Drops eingesammelt werden, es gibt also keine Verluste.

Material[]


Übersicht[]

Wenn die Farm, wie im Beispiel, auf dem Boden gebaut wird, erstreckt sie sich über eine Höhe von 6 Blöcken, die hier im Querschnitt als Ebene 1 bis 6 dargestellt sind. Ebene 0 wäre die oberste Erdschicht. Sie belegt eine Fläche von 8×21 Blöcken.

Zuckerrohrfarm (Redstone) Schema 2.1

Funktionsweise[]

Ein erweiteter Taktgeber gibt in großem zeitlichen Abstand ein Signal an einen dahinter geschalteten Impulsgeber. Der Impulsgeber wandelt das permanente Redstone-Signal in ein zeitlich kurzes Signal um und leitet es an die Erntekolben weiter. Diese werden durch Redstone-Kabel angesteuert. Hierbei werden alle Kolben ausgefahren und ernten so das Zuckerrohr. Dieses fällt gegen die Glasscheiben und dann in den Drop-Kanal, der auch gleichzeitig zur Bewässerung des Zuckerrohrs dient. Der Kanal leitet die Drops in einen Trichter. Dieser sammelt sie anschließend in einer Truhe. Bei dieser Zuckerrohrfarm muss man keine eigene Arbeit aufwenden, man muss lediglich bei ihr sein, damit die Chunks in der die Zuckerrohrfarm steht, geladen sind.

Bauanleitung[]

Schritt Beschreibung Bild
1 Zuerst wird das Grundgerüst der Farm geschaffen. Hierfür werden Erdblöcke sowie Eisenblöcke oder ein beliebiges anderes Material, wie im Bild und der Übersicht dargestellt, verlegt. Hierbei ist zu beachten, dass die beiden Eisenblockreihen, die an den Enden mit Trichtern miteinander verbunden sind, exakt fünf Blöcke voneinander entfernt sind. Diagonal nach oben werden dann die Erdblockreihen gesetzt. Am hinteren Ende wird jeweils ein Glasblock gesetzt, um nachher dort das Wasser zu halten. Die Ausrichtung der Farm ist irrelevant. Dahinter, vier Blöcke höher und zwei Blöcke weiter hinten, befindet sich ein erweiteter Taktgeber. Dort werden zwei Trichter und zwei Redstone-Komparatoren aufgestellt. Mit Redstone und weiteren Elementen fungiert er dann als langsamer Taktgeber. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.1
2 Als nächstes wird der Drop-Kanal, der die beiden Eisenblockreihen verbindet, gebaut. Die Trichter zeigen hierbei in eine Richtung und am Ende dieser befindet sich eine Truhe, die alles aufsammelt. Am hinteren Ende der Eisenblockreihen wird dann der Taktgeber fertig gestellt, indem man zwei klebrige Kolben an die Enden der Redstone-Kabel setzt, welche durch die zwei Komparatoren angesteuert werden. Dann setzt man einen Redstone-Block zwischen die beiden klebrigen Kolben. Nun kann man eine größere Anzahl an Gegenständen in die Trichter hineinlegen. Jedesmal wenn die Gegenstände von einem Trichter komplett in den anderen gewandert sind, wird das Redstone-Signal, welches an beiden Komparatoren anliegt, kurz ausgeschaltet. Der sich darüber befindliche Hebel kann dazu genutzt werden, um den Taktgeber auszuschalten. Dann wird eine Redstone-Fackel die klebrigen Kolben daran hindern, aus- oder einzufahren. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.2
3 Der Taktgeber ist nun fertig, aber das Redstone-Signal, welches von ihm ausgeht, ist zur Zeit permanent aktiv. Um das nun in einen Impuls zu verwandeln, wird ein Impulsgeber, bestehend aus einen klebrigen Kolben, am Ausgang des Taktgebers verbaut. Dieser nimmt den kurzen Zeitpunkt wahr, bei dem das Ausgangssignal des Taktgebers aus ist, und sobald dann das neue "permanente" Signal anliegt, macht er daraus einen Impuls. Das hat den Vorteil, dass dann die Kolben, die das Zuckerrohr ernten, nur in dem Moment ausgefahren sind, in dem sie die Ernte durchführen sollen. So kann das Zuckerrohr direkt nach diesem Vorgang weiter wachsen. In die beiden Eisenblockreihen kann man am hinteren Ende Wasserquellen mit Hilfe von Wassereimern platzieren. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.3
4 Nun kann mit der Außenfassade begonnen werden. Hierbei muss nicht darauf geachtet werden, aus welchen Blöcken sie besteht, denn Zuckerrohr wächst unabhängig des Lichtlevels ungehindert weiter. Im Beispiel werden Glasblöcke verwendet, um für eine bessere Sicht zu sorgen. Über den Glasblöcken werden Eisenblöcke gesetzt, welche für das spätere Redstone-Kabel genutzt werden. Auf Glas kann man kein Redstone-Kabel verlegen, weshalb man hier auf jeden Fall einen soliden Block nutzen muss. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.4
5 Damit sich die Kolben später entlang der Eisenblockreihe bewegen und das Zuckerrohr abernten können, müssen sie über eine Leitung mit Redstone angeschlossen werden. Hierfür werden Eisenblöcke darüber gesetzt, welche dann ausfahren, wenn sie ein Signal erhalten. Dabei fahren auch die Kolben der unteren Reihe aus. Danach müssen noch Zäune am Ausgang der Drop-Kanäle platziert werden, wie dem Bild und der Übersicht zu entnehmen ist. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.5
6 Nun kann die Außenfassade vervollständigt und das Zuckerrohr angepflanzt werden. Dabei setzt man auch hier wieder Glasblöcke oder andere solide Blöcke, die die Farm von der Außenwelt abschotten. Das Zuckerrohr wird nun entlang der fließenden Wasserquellen gesetzt. Das Zuckerrohr wird dann anfangen zu wachsen. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.6
7 Als letzter Schritt des Baus müssen nun noch die Kolbenreihen mit dem Impulsgeber verbunden werden. Zuerst wird über den Kolbenreihen Redstone-Kabel platziert und anschließend so weitergeführt, sodass es mit dem Goldblock in Berührung kommt, welcher mit dem Impulsgeber verbunden ist. Dabei wurde darauf geachtet, dass die maximale Redstone-Stärke (15) komplett ausgenutzt wird. Anschließend können nun zwischen den Kolbenreihen Glasscheiben platziert werden, welche dafür sorgen, dass das gedroppte Zuckerrohr nicht versehentlich auf die andere Seite fliegt, wo es vom Drop-Kanal nicht mehr erfasst werden könnte. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.7
8 Abschließend kann der Hebel auf der rechten Seite der Farm umgelegt werden, sodass der erweiterte Taktgeber freigegeben ist. Außerdem muss eine beliebige Menge eines frei wählbaren Gegenstandes in einen der beiden Trichter (Taktgeber) gelegt werden. Je mehr Gegenstände sich im Trichter befinden, desto länger ist der Abstand zwischen den Erntevorgängen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, werden die Kolben mit der Ernte beginnen und sich einmal kurz ausfahren und direkt wieder einfahren, während der Drop-Kanal alle Zuckerrohr-Drops zu den Trichtern leitet, welche wiederum ihren Inhalt in eine Truhe legen. Zuckerrohrfarm (Redstone) Animation 2.1.8

Farm 3[]

Zuckerrohrfarm (Redstone) Bild 3.1 Zuckerrohrfarm (Redstone) Bild 3.2 Zuckerrohrfarm (Redstone) Bild 3.3

Bei der Erweiterung der Farm soll die grundlegende Funktionsweise des Feldes größtenteils erhalten bleiben und die Produktionsmenge durch Hinzufügen von weiteren Feldern erhöht werden. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Ein längeres Feld: Die Länge der Zuckerrohrreihe kann beliebig variiert werden Zur Verlängerung sind lediglich kleinere Anpassungen bei der Signalübertragung auf der Rückseite der Farm notwendig.
  • Felder übereinander: Man kann eine Zuckerrohrfarm auch in die Wände einer natürlichen oder künstlichen Schlucht bauen.

Beispiel: Verlängerung
Da sich die Farm von vorne gesehen bis auf die Länge nicht verändert, wird auf dem Bild lediglich die Rückseite dargestellt. Zur Verlängerung muss die Gesamtfarm verlängert werden, wobei der Teil der Redstone-Technik bestehen bleibt. Da die Kolben jedoch direkt nebeneinander sind, müsste die Farm hierfür so erweitert werden, dass die Zuckerrohrreihen alle 15 Blöcke eine Lücke aufweisen. Um das Redstone-Signal auch auf die hinteren Abschnitte zu übertragen, wird es auf der Rückseite gegenüber des sechsten Redstone-Verstärkers erneut verstärkt und weiter rechts über eine Konstruktion mit einem Block und einem Verstärker wieder eingespeist (siehe Bild). Die Kolben werden sich über die volle Länge der Farm aktivieren und das Zuckerrohr abernten. Eine Vollautomatik lässt sich relativ einfach realisieren, indem man einen Tageslichtsensor bzw. Nachtlichtsensor anstelle eines Hebels als Startsignal für die Kolben verwendet, und dann das Zuckerrohr via Wasserstrom und Trichter aufsammelt. Abends fährt der Kolben kurz aus, und drückt alles weg, was über den Tag gewachsen ist, morgens fährt er dann wieder kurz aus, und das Zuckerrohr wird erneut geerntet. Die selbe Funktion weist auch ein erweiteter Taktgeber auf, allerdings kann er unabhängig der Tag/Nacht-Zeit agieren.

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