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Spieler-Fallenanlagen werden fast nur im Mehrspieler-Modus eingesetzt. Sie können dazu dienen, eigene Gegenstände, sprich Truhen vor anderen Spielern zu schützen bzw. die Eingänge zu eigenen Häusern, Minen etc. für andere zu verschließen oder andere Spieler absichtlich zu töten, um deren Gegenstände zu erhalten.

Bei Spieler-Fallenanlagen unterscheidet man folgende Funktionen:

Vor Spieler schützen[]


Wenn man auf einem Server spielt, bei dem man nicht alle Spieler persönlich kennt, ist es manchmal von Vorteil, die eigenen Gegenstände, die in Truhen gelagert sind, durch Fallen zu schützen.

Dabei wird oft von folgenden Mechanismen Gebrauch gemacht:

  • Block über der Truhe platzieren. So kann die Truhe nicht mehr geöffnet werden.
  • Blöcke mit Schwerkraft fallen herunter, wenn sich kein Block unmittelbar unter ihnen befinden.
  • Fackeln verhindern das herunterfallen von Blöcken, die der Schwerkraft ausgesetzt sind.
  • Wasser kann Fackeln entfernen
  • Leitern und Schilder verhindern das Fliessen von Wasser bzw. Lava durch den betreffenden Luftblock

Nun ein Beispiel einer solchen Fallenanlage:

  • Über der Truhe ist ein Kiesblock platziert, an dessen Rückseite eine Fackel gesetzt wird
  • Über der Fackel befindet sich ein weiterer Kiesblock, welcher verhindert, dass das Wasser fließen kann
  • Es besteht ein Gang, durch den das Wasser bis unter den Boden vor der Truhe fließen kann. Es ist jedoch noch durch den Block Kies über der Fackel blockiert
  • Der Boden vor der Truhe besteht aus einer Schicht Kies, die durch Fackeln im Wasser-Gang gestützt werden

An Stelle der Kiesblöcke können auch Sandblöcke verwendet werden.

Ablauf beim Auslösen der Falle:

  1. Der (feindliche) Spieler entfernt den Block über der Truhe.
  2. Dadurch wird die Fackel an der Rückseite dieses Blockes ebenfalls entfernt,
  3. wodurch der Kiesblock über jener Fackel nach unten fällt.
  4. Das Wasser kann nun in den Gang fließen,
  5. und entfernt die Fackeln.
  6. Weil die Kiesblöcke, die den Boden bilden, jetzt nicht mehr gestützt werden, fallen sie nach unten, und mit ihnen der feindliche Spieler.

Die Abfolge von Mechanismen wird auch ausgelöst, wenn die Truhe zerstört wird, denn beim Herunterfallen des Kiesblockes über der Truhe wird auch die Fackel zerstört.

Die Falle kann so erweitert werden, dass der feindliche Spieler auch gleich stirbt, z. B. indem man im Graben Lava fliessen lässt. Dann muss man jedoch darauf achten, dass das Wasser nicht mit der Lava in Berührung kommt, z. B. durch dein Einsatz von Leitern oder Schildern.

Damit der Besitzer selber noch an seine Truhe herankommt, muss er sich einen bestimmten Weg überlegen und in die Konstruktion einbauen, durch den die Falle nicht ausgelöst wird, z. B. einen versteckten Gang, der von hinten oder von der Seite an die Truhe heranführt.

Schleichpassagen[]

Eine andere Methode, sich vor Spielern und teilweise auch vor Monstern zu schützen, ist der Einbau von Schleichpassagen, die der Ankommende passieren muss:

  • Seelensand verlangsamt Spieler und Kreaturen. Ein Burggraben voller Seelensand vereinfach das Zielschießen mit Pfeil und Bogen auf die Gegner. Eis unter dem Seelensand verstärkt die Verlangsamung.
  • Schleimblöcke verlangsamen Spieler und Kreaturen noch stärker als Seelensand, ermöglichen aber ein hohes Springen, weshalb solche Passagen überdacht sein sollten, um das Springen zu unterbinden.
  • Spinnweben verlangsamen Spieler und Kreaturen nochmals deutlich stärker, allerdings gilt das nicht für die beiden Spinnenarten und den Spinnenreiter. Diese laufen ganz normal hindurch.

Spieler bekämpfen[]

Fallen, mit der Absicht, die Gegenstände eines Spielers zu erhalten, sind meistens TNT-, Wasser-, Werfer- oder Sturzfallen. Lava- und Kaktusfallen sind ungeeignet, da die fallengelassenen Gegenstände in der Lava verbrennen bzw. der Spieler die Kakteen schnell genug zerschlagen kann. Lavafallen sind aber gut dafür geeignet, Gegenstände verschwinden zu lassen.

Wasser-Fallenanlage[]

Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 1.1 Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 1.2

Wasser-Fallenanlagen sind gut als Spieler-Fallen geeignet, weil der Spieler mit entsprechender Glas-Ausstattung der Falle sehr lange zum Auftauchen braucht und unter Wasser Blöcke nur langsam zerschlagen kann.

Eine Wasser-Fallenanlage für Spieler funktioniert genauso wie eine für Kreaturen. Einzige Ausnahme sind die Zulaufbecken. Da ein Spieler nicht von alleine in eine Wasser-Fallenanlage springen wird, muss man die Wasserzuläufe gut verstecken oder durch Mechanismen den Spieler in so eine Falle befördern.

Auch Sturz-Fallenanlagen sind sehr gut für den Mehrspieler geeignet, da der Spieler dieser Fallenanlage nicht mehr entkommen kann, sobald er sich einmal in ihr befindet.

Bei Sturz-Fallenanlagen für Spieler arbeitet man für gewöhnlich nicht mit Wasserläufen, sondern mit Fallgruben. Dabei tritt er auf eine versteckte Druckplatte, die durch einen Wassermechanismus Sand oder Kies zum Fallen bringt und den Spieler in die Tiefe stürzen lässt. Man muss den Mechanismus zwar jedes Mal wieder aufbauen, dafür ist diese Fallenart jedoch sehr effektiv.

Sturz-Fallenanlage 1[]

Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 2.1 Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 2.2

Zunächst wird ein Gang senkrecht nach unten gegraben. Nun bringt man an den ersten ca. 20 Blöcken Leitern an, lässt aber den ganzen restlichen Schacht nach unten hin leer. Wichtig ist, dass keine Fackeln gesetzt werden dürfen! Zuletzt bringt man noch ein Schild über dem Eingang an, auf dem z. B. "<Benutzername>s Mine - Betreten verboten!" steht. Wenn nun ein feindlicher Spieler/Griefer zum Schacht kommt, wird er wahrscheinlich in ihn steigen - doch da es ab einer gewissen Tiefe so dunkel ist, dass er nicht sieht, dass hier keine Leitern mehr angebracht sind, wird der Spieler das letzte Stück fallen und durch den Sturzschaden sterben.

Auch kann ein sehr tiefer (min. 20 Blöcke tiefer) Schacht beispielsweise vor einer Tür gegraben werden. Ganz oben befindet sich eine Druckplatte, die von einem anderen Spieler für den Türöffner gehalten wird. Darunter ist entweder Sand oder Kies und Darunter ein TNT-Block. Sobald der Gegenspieler die Tür öffnen will und die Platte betritt, wird das Signal durch den Sand- oder Kies-Block an das TNT geleitet, welches den Schacht herunterfällt (s. TNT). Dabei fällt auch der Sand/ das Kies, die Druckplatte und der darauf stehende Spieler. Damit der Sand- bzw. der Kies-Block nicht auffällt, sollte der gesamte Boden in der Umgebung daraus bestehen, dies lässt sich ganz klassisch mit einem "Kies-Weg" zum Haus realisieren indem man ein paar weitere Kiesblöcke vor den "Fallenblock" legt.

Bei Sturzfallen macht es außerdem besonders viel Sinn, Trichter am Boden zu platzieren, da man so die Sachen des Opfers ohne große Umstände einsammeln kann. Dabei muss beachtet werden, dass die Trichter nicht von anderen Spielern geplündert werden.

Sturz-Fallenanlage 2[]

Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 3.1 Spieler-Dropfarm (Mechanik) Bild 3.2

Um an die Truhe zu gelangen, muss man den Stein auf der Truhe entfernen. Wird dies allerdings gemacht, so fällt ein Sandblock, der durch die Fackel gehalten wurde runter zum Kaktus. Der Kaktus wird daraufhin zerstört und der Sandblock fällt hinunter. Das Schild, welches an dem Sandblock befestig ist wird zerstört. In folge dessen werden alle Schilder, die die Kiesschicht halten zerstört, so fällt der gesamte Boden runter und der Spieler mit. Unten am Fallschacht, sind Stufen mit Trichtern, damit die Gegenstände die der Spieler bei sich hatte aufgesammelt werden. Wenn dann der Fallenleger in die Truhe ganz unten am Schacht nachsieht, wird er einiges erhalten, wenn der Spieler der auf die Fallenanlage reingefallen ist viele Sachen bei sich trug.


Disambig color
Grid Grasblock
Auch im Minecraft Wiki wird das Thema dieser Technik behandelt:
Anleitungen/Fallenanlagen (Begriffsklärung)
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